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Der Winter wartet üblicherweise nicht mit einer allzu großen Blütenpracht auf – dennoch gibt es Pflanzen, die auch in der kalten Jahreszeit blühen. Erfahren Sie im Blogartikel mehr über winterharte Pflanzen, über die winterliche Gartenbepflanzung und welche zarten Pflänzchen lieber drinnen überwintern sollten.
Beim Begriff winterhart gibt es unterschiedliche Bedeutungsnuancen. Generell versteht man unter winterharten Pflanzen, dass diese den Winter in Deutschland draußen ohne Beschädigungen überstehen. Dabei spielen verschiedene Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit, Lichteinstrahlung, Bodenverhältnisse und Wasserversorgung eine Rolle.
Die Bezeichnung „bedingt winterhart“ verwendet man synonym zu „winterfest“ und meint, dass diese Pflanzen unter Vorkehrungen den Winter draußen überleben, sprich wenn sie beispielsweise mit einer Laubschicht bedeckt oder mit einem Vlies ummantelt sind.
Da der Winter aber nicht überall „gleich“ ausfällt, gibt es in Deutschland fünf unterschiedliche Winterhärtezonen. Prüfen Sie also beim Kauf, ob die jeweilige Pflanze in Ihrer Region winterhart ist.
Wie der Name schon vermuten lässt, sind Winterblüher Pflanzen, die im Winter blühen und daher ebenso eine hohe Kältetoleranz aufweisen. Dennoch sind die Blüten zu dieser Jahreszeit sehr empfindlich, was man bei der Auswahl des Standortes bedenken sollte. Im Folgenden finden Sie eine kleine Auswahl an Winterblühern:
Bereits im November fängt die Winterkirsche an zu blühen und erfreut die Gemüter bis in den Mai hinein mit rosa und weißen Knospen und Blüten. Die Baumart ist ziemlich widerstandsfähig, bevorzugt jedoch ein sonniges Standplätzchen mit etwas lehmhaltigem Boden.
Die Christrose verzaubert mit ihren schneeweißen Blüten oft schon im Dezember und wird (auch namentlich) mit Weihnachten verbunden. Diese Pflanze mag humus- und nährstoffreiche Erde und einen Standort im Halbschatten.
Die Chinesische Winterblüte zählt zu den Sträuchern und verzückt zwischen Januar und März mit den leuchtend gelben Farben ihrer Blüten. An sonnigen Tagen versprüht der Winterblüher sogar einen Vanilleduft im Garten.
Ein Klassiker unter den Winterblühern ist definitiv das Schneeglöckchen, welches seine weißen, glockenartigen Blüten je nach Sorte sogar schon von Oktober bis Januar bzw. April zeigt. Schneeglöckchen mögen einen geschützten Standort unter Bäumen oder Sträuchern mit einem lockeren, humusreichen Boden.
Mit seinen lila, rosa bis weißen Blüten setzt das Vorfrühlings-Alpenveilchen von Januar bis März wunderbare Farbakzente im Garten. Die Staude bevorzugt ein geschütztes, halbschattiges Plätzchen und einen durchlässigen Humus-Boden.
Theoretisch lassen sich einheimische Pflanzen an frostfreien Tagen im Winter einpflanzen. Dennoch sind einige Faktoren zu berücksichtigen: Im Topf herangezogene Pflanzen sind robuster, da sie ohne „Konkurrenzdruck“ heranwachsen. Daher sollten Sie in der kalten Jahreszeit nur Topfpflanzen einpflanzen und das auch nur, wenn es keinen Schnee und Frost gibt, da die Kälte die Wurzeln schädigt.
Pflanzen im Garten in den Wintermonaten umzupflanzen, sollten Sie dagegen lieber unterlassen.
Für Ihre Kübel- und Topfpflanzen gilt die Faustregel, diese so lange wie nötig und so kurz wie möglich drinnen zu haben. So kurz wie möglich deshalb, da das aufgeheizte Raumklima kein günstiges Klima für Ihre Pflanzen bietet. Je nachdem ob die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken oder nicht, reicht robusteren Pflanzen auch eine Ummantelung (Folie, Vlies, …) und ein Stellplatz an der Hauswand.
Zart besaitete Pflanzen wie bestimmte Citrusarten sollten schon bei einer Temperatur von weniger als 10 Grad Celsius nach innen umziehen. Machen Sie es also von der jeweiligen Pflanze abhängig ob, wann und wie diese drinnen überwintert.
Team Terwiege steht Ihnen jederzeit für Fragen zur Verfügung – egal, ob Sie im Winter einpflanzen wollen oder wissen möchten, welche Ihrer Pflanzen drinnen überwintern muss.
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