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Blanke. Matthias Blanke. Baustellenleiter. Dem 36-Jährigen aus Essen wurde sein Beruf im Garten- und Landschaftsbau quasi in die (Ter)Wiege gelegt. Wie er zum beliebten Vorarbeiter und Baustellenleiter bei Terwiege wurde, hat er uns ganz exklusiv im Interview erzählt:
Matthias: Irgendwie ganz lustig. Ich hab den Beruf eigentlich ausgeübt, weil ich gar nicht genau gewusst hab, was ich später mal machen soll. Mein Papa ist auch Gärtner, der kannte den Senior-Chef und hat dann einfach gesagt: „Versuch das doch mal!“.
Eigentlich hab ich gedacht, ich mach hier irgendwas mit Pflänzchen und Gewächshaus und dann komm ich auf den Betriebshof – damals war das ja auch alles viel kleiner, da waren es um die 20 Leute – und dann ging’s direkt ab mit Baustelle und Maschinen und Pflastern.
Matthias: Was ganz Anderes, als ich dachte, aber ich hab’s keinen einzigen Tag bereut, seitdem ich das mache. Ich muss echt sagen, ich komm jeden Tag gerne hier hin und mach das echt gerne. Viele sagen: „Du hast Deinen Meister, wechsel mal und mach irgendwie ‘ne Bürotätigkeit oder irgendwie sowat. Aber ich hab da gar kein Bock drauf. Ich könnt mir gar nicht vorstellen, den ganzen Tag in so einem Büro abzuhängen und zu gucken und Angebote zu schreiben.
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Matthias: Mit 23 hatte ich den Meister. Vorher hab ich immer mal kleinere Sachen gemacht. Und jetzt bin ich seit fast 13 Jahren als Vorarbeiter unterwegs. Jetzt bin ich mittlerweile auch seit 01.08.2020 Ausbildungsleiter und kümmere mich auch mit um die Ausbildung der LandschaftsgärtnerInnen.
Matthias: Wir haben ja in jedem Ausbildungsjahr drei Azubis. Jetzt haben wir drei im ersten, drei im zweiten und drei im dritten. Jetzt muss man natürlich auch erstmal die, die jetzt im dritten sind so fit kriegen, dass sie die Prüfung schaffen. Klar ist es einfacher, mit den neuen kann man von Anfang an anfangen, bei denen, die jetzt im dritten Lehrjahr sind, da muss man natürlich jetzt so ein bisschen Feuerwehr spielen.
Matthias: Dass die Leute den Respekt haben, dass Du der Vorarbeiter auf einmal bist. Das war so die erste große Hürde, die ich schaffen musste. Einfach zu zeigen: „Leute, ich hab’s drauf. Ihr müsst jetzt ruhig sein oder auf mich hören.“ Grade mit 23, das war schon aufregend auf jeden Fall.
Matthias: Ich bin dann eigentlich ganz locker rangeführt worden und auf einmal haben wir dann den Herrn Scheiermann bekommen als Bauleiter, der wahrscheinlich das Potenzial in mir gesehen hat und mich auf einmal von Privatgärten auf ‘ne Riesenbaustelle geschickt hat.
Da komm ich direkt von „Ich komm morgens erstmal an und trink ‘nen Kaffee“ zu „Ich komm morgens auf die Baustelle und da stehen fünf Sattel in der Reihe und wollen alle ihr Material loswerden.“ Das war schon so von „Schmetterlinge fliegen über die Baustelle“ zu „Jetzt ist richtig Alarm hier.“
Ein Sprung ins kalte Wasser. Aber war cool, so hab ich ultraviel dazugelernt, was mir auch im Alltag hilft. Schließlich ist bei uns jeder Tag ‘ne Herausforderung. Gestern haben wir hier 4,30m große Mauerscheiben gesetzt. Das ist dann auch schon aufregend, wenn man so fast 5 Tonnen schwere Steine setzen muss.
Matthias: Lustige Geschichten? Ich glaub, ich hab Glück mit meinen Jungs, dat wir eigentlich jeden Tach Spaß haben. Ich find, das ist das Wichtigste, jeden Tag zur Arbeit zu kommen und Spaß zu haben. Meine Jungs sagen immer: „Bei Matthias haben wir immer Spaß.“ Ich find, die Ernsthaftigkeit muss da sein, damit Du die Arbeit schaffst. Aber ich finde: Ich verbring mit den Jungs hier jeden Tag neun Stunden, das muss dann auch das Menschliche stimmen und dat passt grade einfach echt super mit den Jungs.
Matthias: Ich hab jahrelang neben der Arbeit Basketball gespielt – zweite Bundesliga und Regionalliga. Jetzt spiel ich nur noch Landesliga mit so einer jungen Truppe, wo ich dann so ähnlich wie auf der Arbeit der Papa bin, der allen was zeigt und erklärt.
Matthias: Ich glaub schon, dass ich das Motivieren ganz gut kann – im Gegensatz zu vielen anderen Leuten. Wenn’s am Samstag mal was zu tun gibt, fragen nicht die Bauleiter die Leute, ob sie arbeiten wollen, sondern ich sag dann „Gib mir mal dat Telefon“. Dann ruf ich an und dann kommen die irgendwie alle, weil sie Lust haben, mit mir zu arbeiten und ein bisschen Spaß zu haben.
Matthias: Klar kann ich auch anders. Spaß ist wichtig, aber man muss trotzdem auch immer wieder die Autorität haben. In meinem Alter am Anfang war es vor allen Dingen natürlich auch wichtig sich irgendwie den Respekt zu verdienen bei den Leuten, dass einem dann nicht alle auf der Nase rumtanzen.
Matthias: Es gab schon viele, die erzählt haben, die können Gottweißwas bauen und haben Sachen drauf und dann hat sich nachher rausgestellt, ist gar nicht so. Klar, man muss sich gut verkaufen können, aber nicht übertreiben, sonst sind die Erwartungen natürlich extrem hoch. Lernbereitschaft find ich da wesentlich wichtiger. Der Leif ist ja auch ein Typ, der einem vieles anbietet, damit man sich weiterentwickeln kann. Die Wahrheit ist einfach das Wichtigste.
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